Remote ID-konform
Ist Ihre Drohnenflug-Fernerkennungsdatenbank konform? Wenn nicht, sind Sie nicht allein. Angesichts der neuen Vorschriften der FAA ist es wichtig zu wissen, wie man mit diesen Änderungen umgeht. Unser Artikel befasst sich eingehend mit diesen Vorschriften und bietet Einblicke und Anleitungen, um sicherzustellen, dass Ihre Drohnenflüge gesetzeskonform bleiben. Bleiben Sie dran, um mehr über diese entscheidende Änderung im Drohnenbetrieb zu erfahren.
Hauptaussagen
- Die FAA hat die Frist für die Einhaltung der Remote-ID-Vorschriften bis zum 16. März 2024 verlängert.
- Die Fernidentifizierung ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit des nationalen Luftraumsystems (NAS).
- Es gibt drei Möglichkeiten, die Remote-ID-Vorschrift einzuhalten: Betrieb einer Standard-Remote-ID-Drohne, Verwendung eines Remote-ID-Sendemoduls oder Betrieb innerhalb von FAA-Recognized Identification Areas (FRIAs).
- Drohnen, die weniger als 0,55 Pfund wiegen und nur zu Freizeitzwecken geflogen werden, müssen die Anforderungen der Fernidentifizierung nicht erfüllen.
- Viele moderne Drohnen von führenden Herstellern wie DJI, Autel und Skydio entsprechen den Anforderungen der Remote ID.
Verstehen von Remote ID
Was ist Remote ID?
Remote ID, die Abkürzung für Remote Identification, ist ein System, das die Identifizierung und Verfolgung von unbemannten Luftfahrtsystemen (UAS) oder Drohnen während des Flugs ermöglicht. Es funktioniert wie ein digitales Nummernschild für Drohnen und sendet während des Flugs eine Seriennummer oder eine eindeutige Sitzungs-ID für jede Drohne. Die Identität des Drohnenbetreibers wird verschleiert, und nur autorisierte Personen von öffentlichen Sicherheitsorganisationen oder der FAA können auf die Informationen des Piloten zugreifen.
Laienhaft ausgedrückt ist Remote ID ein Mittel zur Verfolgung Ihres Fluggeräts und Ihrer Person. Es liefert Informationen über Drohnen im Flug, wie z. B. die Identität, den Standort und die Höhe der Drohne und ihrer Kontrollstation.
Warum ist Remote ID wichtig?
Mit dem weiteren Vormarsch der Drohnenindustrie werden zunehmend Forderungen nach mehr Verantwortlichkeit der Drohnenbetreiber laut. Um den Bedenken in Bezug auf Sicherheit und Verantwortung Rechnung zu tragen, hat die Federal Aviation Administration (FAA) der Vereinigten Staaten die Remote ID eingeführt. Diese Verordnung soll die Sicherheit und Verantwortlichkeit verbessern und der kommerziellen Industrie helfen, weiter zu wachsen.
Die Fernidentifizierung ist einer der wesentlichen Bausteine für ein UAS-Verkehrsmanagementsystem (UTM), das der Hauptmodus für die weitere Entwicklung des unbemannten Luftverkehrs von Liefer- und Transportfahrzeugen wäre.
Wer muss die Remote-ID-Regelung einhalten?
Alle Drohnenpiloten, die ihre Drohne registrieren lassen müssen oder registriert haben, müssen die Remote-ID-Regelung einhalten. Dies gilt auch für Drohnen, die zu Freizeitzwecken, geschäftlich oder für die öffentliche Sicherheit geflogen werden.
In bestimmten Gebieten, die als FAA-Recognized Identification Areas (FRIAs) ausgewiesen sind, ist die Einhaltung der traditionellen Remote ID nicht zwingend erforderlich. Es ist jedoch wichtig, dass die Piloten wissen, welche Gebiete als FRIAs ausgewiesen sind und die dort geltenden spezifischen Regeln verstehen.
Die Geschichte von Remote ID
Die Reise in Richtung Remote ID begann, als die FAA im Dezember 2019 die Notice of Proposed Rulemaking (NPRM) zur Fernidentifizierung unbemannter Luftfahrtsysteme veröffentlichte. Nachdem die FAA umfangreiches Feedback von Drohnen-Enthusiasten und Experten erhalten hatte - satte 53.000 Kommentare - nahm sie eine Feinabstimmung der Regeln vor. Die endgültige Fassung wurde im Januar 2021 veröffentlicht, wobei das Inkrafttreten aufgrund notwendiger Korrekturen auf April 2021 verschoben wurde.
Einhaltung der Remote ID
Wie kann man die Remote-ID einhalten?
Es gibt drei primäre Möglichkeiten, die Remote-ID-Regel zu erfüllen:
- Betreiben Sie eine Standard-Remote-ID-Drohne, die Identifikations- und Standortinformationen der Drohne und der Kontrollstation sendet. Diese Drohnen werden mit eingebauten Remote-ID-Übertragungsfunktionen gemäß den Anforderungen der Remote-ID-Vorschrift hergestellt.
- Verwenden Sie ein Remote-ID-Sendemodul. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das in Ihre Drohne eingebaut werden kann und es ihr ermöglicht, Identifikations- und Standortinformationen zu senden. Es ist eine effektive Möglichkeit, Ihre vorhandenen Drohnen nachzurüsten und sicherzustellen, dass sie die Remote-ID-Anforderungen erfüllen, ohne dass das gesamte Fluggerät ersetzt werden muss.
- Betrieb innerhalb eines von der FAA anerkannten Identifizierungsgebiets (FRIA). Dabei handelt es sich um festgelegte geografische Gebiete, in denen Drohnen ohne Remote-ID-Ausrüstung geflogen werden dürfen. Sowohl die Drohne als auch der Pilot müssen sich während des gesamten Einsatzes innerhalb der Grenzen des FRIA befinden.
Drohnen mit integrierter Remote-ID
Mehrere Drohnenmodelle verfügen über integrierte Remote-ID-Funktionen. Dazu gehören Modelle von beliebten Herstellern wie DJI und Autel Robotics. Zu den DJI-Modellen mit Remote ID gehören zum Beispiel DJI Mini 4 Pro, DJI Air 3, DJI Mavic 3 Pro und DJI Mavic Pro Platinum.5. Autel Robotics Modelle mit Remote ID sind Dragonfish Standard, Dragonfish PRO, Dragonfish Lite, EVO lite, EVO II und EVO lite+.2.
Ferngesteuerte ID-Broadcast-Module
Für Drohnen, die nicht über integrierte Remote-ID-Funktionen verfügen, kann ein Remote-ID-Sendemodul verwendet werden. Bei diesen Modulen handelt es sich um kompakte und leichte Zusatzgeräte, die es jeder Drohne ermöglichen, die Remote-ID-Vorschriften der FAA zu erfüllen. Ein solches Modul ist das pingRID, das bereits vorkonfiguriert geliefert wird, so dass Sie nur noch Ihre eindeutige Geräte-ID der FAA-Registrierung Ihrer Drohne zuweisen müssen8.
FAA-anerkannte Identifikationsbereiche (FRIAs)
FRIAs sind festgelegte geografische Gebiete, in denen Drohnen ohne Remote-ID-Ausrüstung geflogen werden dürfen. Sowohl die Drohne als auch der Pilot müssen sich während des gesamten Fluges innerhalb der FRIA-Grenzen aufhalten. Wenn eine Drohne mit Standard Remote ID ausgestattet ist, darf sie während des Fluges in einer FRIA nicht deaktiviert oder abgeschaltet werden. Die FAA veröffentlicht die Standorte der genehmigten FRIAs auf der FAA-Website UAS Data Delivery Service (UDDS)4.
Frist für die Einhaltung
Die FAA hatte ursprünglich den 16. September 2023 als Frist für die Einhaltung der Fernidentifizierung festgelegt. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Sendemodulen und des Mangels an zugelassenen FAA-anerkannten Identifizierungsbereichen verlängerte die FAA die Frist jedoch bis zum 16. März 2024. Die FAA wird alle Faktoren in Betracht ziehen, um zu entscheiden, ob sie während dieses Zeitraums Durchsetzungsmaßnahmen ergreifen wird.
Die Zukunft der Compliance
In Zukunft haben Betreiber von Standard-Fernerkennungsdrohnen die Wahl: Sie können entweder die ID ihrer Drohne senden (ähnlich einer Seriennummer) oder sich für eine Sitzungs-ID entscheiden. Diese Sitzungs-ID wird eindeutig identifizierbar sein, so dass Strafverfolgungsbehörden und die FAA die Drohne verfolgen können.
Die Einhaltung der Fernidentifizierung ist ein entscheidender Schritt zu einem sichereren und verantwortungsvolleren Drohnenbetrieb. Durch den Einsatz der Remote-ID-Technologie können Drohnen besser identifiziert und ihre Bewegungen verfolgt werden, was letztlich die Sicherheit im Luftraum und die öffentliche Sicherheit erhöht.
FAQs
-
Welche Frist gilt für die Einhaltung der Remote-ID-Regelung?
Die FAA hat die Frist für die Einhaltung der Remote-ID-Vorschriften bis zum 16. März 2024 verlängert. -
Was passiert, wenn ich mich nicht an die Remote-ID-Regelung halte?
Die Nichteinhaltung der Fernidentifizierungsvorschrift kann zu Geldstrafen und zur Aussetzung oder zum Entzug der Pilotenlizenz führen. -
Gibt es Ausnahmen von der Remote-ID-Regel?
Drohnen, die weniger als 0,55 Pfund wiegen und nur zu Freizeitzwecken geflogen werden, müssen die Anforderungen der Remote ID nicht erfüllen. Wenn Sie NUR in einem von der FAA anerkannten Identifizierungsgebiet (FAA-Recognized Identification Area, FRIA) fliegen, müssen Sie die Anforderungen für die Fernidentifizierung ebenfalls nicht erfüllen.
Externe URLs
- Federal Aviation Administration - Fernidentifizierung von Drohnen
- Kommerzielle UAV-Nachrichten - FAA verschiebt Mandat für Fernidentifizierung auf März 2024
- UAV Coach - FAA's Remote ID Frist bis zum 16. März 2024 verlängert
